Interconnection Libyen-Tunesien

  • Kunde
    Siemens AG, Deutschland
  • Endkunde
    GECOL (General Electric Company of Libya)

Interconnection Libyen-Tunesien

  • Die Kopplung der ALSTOM S900 RTUs an das Leitsystem erfolgt mit Hilfe von vier Protokollkonvertern. In Richtung Leitstelle kommunizieren die Konverter mittels dem ADLP-80 Protokoll von ABB. Zu den RTUs wird die Kommunikation über IEC 60870-5-101 im balanced mode abgewickelt.
    Die Anbindung der Kommunikationsendgeräte an die Protokollkonverter erfolgt mit gedoppelten Leitungen.
    Die Protokollkonverter und Fernwirkumsetzer FWU sind in den jeweiligen Stationen #1 - #4 aufgestellt.

    Hintergrundinformationen

    Die Stationen Roweis und Abu Kammash in Libyen sollen Energie an die Stationen Medenine und Tatouine liefern und somit den steigenden Energiebedarf im Nachbarland Tunesien sichern. Für diese Aufgabe werden in den genannten Stationen ALSTOM RTUs eingesetzt und über unsere Protokollkonverter an das nationale Leitsystem von Libyen gekoppelt. Von hier aus soll die Energieverteilung zentral überwacht werden.

    Der staatliche Stromlieferant und Betreiber in Libyen ist GECOL (General Electric Company of Libya).
    Die Energieversorgung wird überwiegend mit Heizkraftwerken (Öl und Erdgas) sichergestellt. 1999 wurden in Libyen 19,5 Milliarden Kilowattstunden produziert, wovon ca. 90 % verbraucht wurden.

    Technische Daten:
      Station Anlage

    Libyen

    Roweis 220 kV Gasisolierte Schaltanlage (GIS) von Siemens
    Abu Kammash 220 kV Anlage von ABB

    Tunesien

    Medenine 220 kV GIS - Anlage von Siemens
    Tatouine 220 kV Anlage von Alstom

Eingesetzte Produkte
  • ipConv
    ipConv

    Universeller Protokollkonverter für höchste Ansprüche an Flexiblität

Eingesetzte Protokollstacks

ADLP-80, Slave

IEC 60870-5-101, Master